Kommentar zum Frühling 1904Österreich - der Weg zur Macht!Schwäbsche Gsälzeblättle Die Ereignisse überschlagen sich. Das Deutsche Reich verlor zunehmend wichtigen Einfluss in Europa, und wird zur Zeit von allen Seiten bedroht. So wurde Belgien wieder von den Engländern besetzt, die russische Armee aus Warschau wagte es nach Schlesien einzumarschieren, konnte jedoch vorrübergehend noch gestoppt werden .. auch seither geglaubte Verbündete machen entgegen allen Absprachen mobil - Italien bedroht nun München !! Auch wenn der Großteil der Manöver auf die Mitte Europas gerichtet ist, soll kann nicht ignoriert werden, dass heimlich im äußersten Süd/Osten sehr heimtückische Feldzüge mit dem Ziel der Liquidation des geschätzten Sultans stattfinden. Der Sultan muss sich nun zur Zeit verzweifelt den Kräften Italiens, Türkei und Russlands erwehren. Militärexperten zu glauben, an sich ein Hohn !!! Könnte doch der Sultan für die eine oder andere Macht ein erhebliches Bündnispotential entfalten ......im Falle einer gemeinsamen Sache in Europa. Wie auch scheint, so gibt es bisher noch keine Alternativen das Österreichisch/Russische Bündniss zu stoppen. Vielmehr erscheint auch hier wieder das "tarnen und täuschen" als wichtigstes Kriegsmerkmal. ....Wir sind in einer kritischen Phase - das Recht des Stärkeren hat den diplomatischen Argumenten den Rang abgelaufen. Wer millitärische Macht hat- kann sich gegenüber den Schwächeren durchsetzen - aufgrund der Verworrenheiten ist Europa zur Zeit ein äußerst sicheres Pflaster für Plünderer, Tagediebe, Kriegstreiber und Wegelagerer geworden ! Das Schlimmste aber - steht wohl noch aus - .... wie konnte Österreich nur die Seite wechseln....... (ml) Zur Kommentar-Übersicht |