DM 2003
Diese Diplomacy-Partie läuft im Rahmen der 3. Offenen Deutschen eMail-Diplomacy-Meisterschaft 2003 auf der Datenbank von Ludomaniac.

Beginn: 10.08.2003
 
Partie DM326
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Für Statistik-Fans
Realpolitik-Datei der Partie
Partie auf Diplo42
 
Die Herrscher
Vorstellung der Spieler

 Axel Fleischhauer
 Burkhard Pietsch
 Frank Oschmiansky
 Mark Hachenberg
 André Ilievics
 Sascha Buhr
 Sebastian Beer

Spielleiter:
Arne Senftleben
 
Kommentatoren
Andreas Braun (ab)
Christoph Diehl (cd)
Michael Hüsmann (mh)
Matthias Lenschow (ml)
Werner Rambow (wr)
Gernot Schweigkofler (gs)
 
Finale der eMail-Diplomacy-DM 2003

Kommentar zum Herbst 1903

Flickenteppich Europa

Rhein-Main-Kurier

Weit weg von Einheit, Frieden oder Freiheit hatsich Europa bewegt.

Überall wimmelt es nur von marodierendenHorden und es scheint als könnte keinHerrscher dem anderen trauen.Auf zwei Opfer hat man sich allerdingsbesonders eingeschossen: Frankreich und dieTürkei.

Sah es doch zu Beginn nach einem guten Startfür Frankreich aus, sollte sich nun Ernüchterungbei Burkhardt breit machen. Von allen Freundenverkauft, Paris in fremder Hand, da hilft selbstder schwache Trost der Eroberung Londonsnicht mehr viel. Einzige Hoffnung dürfte sein,dass es wieder einmal zum einem schnellenBruch eines Zweckbündnisses kommt, dieSiegchancen sind aber wohl dahin.

Auch dem Sultan, vertreten durch Wesir Bachüsgeht es nicht viel besser. Wägte man dochletztes Jahr das Sultanat nach den harschenAttacken des ersten Jahres im Aufwind, kamdieses Jahr der Rückschlag umso stärker.Rumänien und Bulgarien gingen verloren, dasalte österr.-russ. Bündnis blühte wieder auf.Nun wird man es mit 3 Flotten wohl schwerhaben die Heimat zu verteidigen, es sei denn esgelingt wieder Zwietracht in den Reihen desFeindes zu sähen, was natürlich nichtunwahrscheinlich ist.

Doch auch England kann mit seiner Lage nichtglücklich sein. London ist verloren, dieAtlantikflotte in Portugal weit ab von der Heimatund es ist jetzt schon abzusehen, dassLiverpool im nächsten Jahr Opfer einer frz.Besatzung werden könnte. Im Norden lauert derRusse und im Süden droht die Zerstörung derBurgundarmee. Armes Westeuropa.

Besser sieht es hingegen für die Mittelmächteaus.

Deutschland kann seine starke Stellung festigenund wird mit freiem Rücken seine Westoffensivewohl fortsetzen können. Auch Österreich, dertendenzielle Verursacher all der Wirrungen imOsten geht wieder einmal gestärkt aus diesemJahr hervor, scheint er doch 2 Partner in Italienund Russland gefunden zu haben (oder diebeiden haben sich gefunden?).

Auch Italien und Russland können nichtunzufrieden sein. Beide können zulegen undaus einer gestärkten Defensive im nächstenJahr vielleicht noch einiges bewegen.
(cd)

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