DM 2003
Diese Diplomacy-Partie läuft im Rahmen der 3. Offenen Deutschen eMail-Diplomacy-Meisterschaft 2003 auf der Datenbank von Ludomaniac.

Beginn: 10.08.2003
 
Partie DM326
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Kommentare
Für Statistik-Fans
Realpolitik-Datei der Partie
Partie auf Diplo42
 
Die Herrscher
Vorstellung der Spieler

 Axel Fleischhauer
 Burkhard Pietsch
 Frank Oschmiansky
 Mark Hachenberg
 André Ilievics
 Sascha Buhr
 Sebastian Beer

Spielleiter:
Arne Senftleben
 
Kommentatoren
Andreas Braun (ab)
Christoph Diehl (cd)
Michael Hüsmann (mh)
Matthias Lenschow (ml)
Werner Rambow (wr)
Gernot Schweigkofler (gs)
 
Finale der eMail-Diplomacy-DM 2003

Kommentar zum Herbst 1901

European Observer

Alle gegen den Sultan???

Der grosse europäische Konflikt ist ausgebrochen und es scheint schon ein erstes Volk zu geben, dass in Bedrängnis gerät. DasOsmanische Reich wird von der Donaumonarchie sowie Russland bereits heftigt attackiert. Die russischen Truppen setzten sich inRumänien sowie Armenien fest und bedrohen so den Sultan von den Flanken; die Flotte des Sultans bedroht zwar Sevastopol, aberdie Armee des Zaren in der Ukraine wird wohl eine Invasion des südlichen russischen Hafens zu verhindern wissen. Das k.u.k.Reich im Westen Istanbuls scheint mit dem Russen zusammen zu arbeiten und so sieht sich die Lage von Sultan Andrè sehr düsteraus. Italien könnte ebenfalls noch zu ungunsten der Türken in diesen Kampf eingreifen - die heutigen Aufbauten werden wohl indieser Hinsicht Klarheit schaffen.

In der momentanen Lage würde ich sagen, dass der Sultan wohl der erste sein wird, der ins Exil geschickt wird - das schmöckernin diversen Reiseführern wird vom European Observer jedenfalls empfohlen.Allerdings ist noch nicht aller Tage Abend - wenn es dem Sultan gelingt Misstrauen zwischen Zar Sebastian und Kaiser Sascha zusäen, sowie den italienischen König Mark von seiner Position zu überzeugen vermag (vermochte?) so könnte sich das Blatt imOsten Europas noch einmal wenden.

Deutschland isoliert???

Im Westen Europas scheinen die Verhältnisse ebenfalls klar zu sein. King Frank landete mit seinen Truppen in Belgien undBurkhard Pietsch, Präsident der französischen Republik, versuchte bereits München seinem Reiche anzugliedern. Der deutscheKaiser, Axel Fleischhauer, scheint einem starken Bündnis der beiden westlichsten Staaten gegenüber zu stehen. Hier stellt sichwohl die Frage, wie sich der Zar in diesem Konflikt positionieren wird.

Alles in allem gesehen ist es wohl noch zu früh für eine wirklich akkurate Prognose für die nächsten Jahre, aber ich würdesagen, dass der Sultan wohl der grosse Verlierer des ersten Jahres zu sein scheint (da versucht man vielleicht gleich am Anfangeinen Favoriten loszuwerden) und auch Axel einen eher durchwachsenen Start hingelegt hat.

Die Spannung bleibt jedenfalls erhalten - und neutrale VZs wird sich keiner mehr sichern können - womit auch die harten Faktenin diesem Bericht erwähnt wären.
(gs)

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