Kommentar zum Frühling 1901Die Lauerstellung dominiert...Rhein-Main-Kurier So zumindest erscheint es einem, wenn man sich die ersten Aktionen im Finaleansieht.Keiner möchte sich zu früh festlegen, keiner will jetzt schon anecken. André I. eröffnet ganz routiniert (als Türke hat er aber auch wenigWahlmöglichkeiten) und es ist noch nicht abzusehen wie er sich bezüglichRussland verhalten wird, aus Erfahrung meiner Partien mit ihm und Sebastianwürde ich aber fast auf ein Bündnis der beiden tippen. Dafür spricht die österreichisch-italienische Eröffnung, die doch sehr aufein geplantes Lepanto hindeutet. Ob dieses allerdings Russland so passt istdie Frage, deswegen würde ich den Zug nach Galizien als mehr als nur einenabgesprochenen Bounce bewerten.Rumänien dürfte jetzt aber in jedem Fall sicher sein, da André kaum mitÖsterreich kooperieren wird. Insgesamt also eine interessante Situation im Osten, wobei ich hier ÖI gegenRT vermuten würde. Doch auch der Westen hat einiges an Spannungspotential zu bieten. Frankreich eröffnet sehr bestimmt nach Burgund, was Deutschland gleich unterDruck setzen dürfte, so dass Belgien womöglich für England frei gemacht ist.Überhaupt scheint es hier eine frühe Harmonie zwischen den beiden zu gebenoder tastet man sich hier im Westen einfach nur ab. Deutschland ist in jedem Fall unter Druck, weshalb ich davon ausgehe, dassRussland nach Schweden gelassen wird. Alles in allem könnte es durchaus sein, dass sich gleich zu Beginn einegroße Koalition aus E/F/Ö/I gefunden hat, um die vermeintlichen Favoritenschnell aus der Partie zu nehmen. (cd) Zur Kommentar-Übersicht |