DM 2003
Diese Diplomacy-Partie läuft im Rahmen der 3. Offenen Deutschen eMail-Diplomacy-Meisterschaft 2003 auf der Datenbank von Ludomaniac.

Beginn: 10.08.2003
 
Partie DM326
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Für Statistik-Fans
Realpolitik-Datei der Partie
Partie auf Diplo42
 
Die Herrscher
Vorstellung der Spieler

 Axel Fleischhauer
 Burkhard Pietsch
 Frank Oschmiansky
 Mark Hachenberg
 André Ilievics
 Sascha Buhr
 Sebastian Beer

Spielleiter:
Arne Senftleben
 
Kommentatoren
Andreas Braun (ab)
Christoph Diehl (cd)
Michael Hüsmann (mh)
Matthias Lenschow (ml)
Werner Rambow (wr)
Gernot Schweigkofler (gs)
 
Finale der eMail-Diplomacy-DM 2003

Kommentar zum Frühjahr 1901

Krieg in Europa.

Pressekurrier aus den Gebieten der Emsmündung.

Truppenbewegungen all über all.

Zur Lage:

England:

Ein solide Eröffnung des Strategen in London.
Hier wurde die Variante "Ich gehe auf Nummer Sicher" gewählt.Ein Vz ist sicher (Nor), ein weiteres nun, ob der Züge der anderenKontrahenten möglich.Ob hier eine Absprache mit F vorliegt, kann noch nicht bestätigt werden,interne Quellen berichten jedoch davon.Noch scheint alles offen.Durch die südliche Offensive des Russen, braucht man nur eine (zwei)Einheiten um Norwegen einzunehmen, so dass die Flotte in der Nordsee großen Einflussauf die Geschicke in Holland und Belgien nehmen kann.Solide und keineswegs überraschende Eröffnung.

Frankreich:

Eine relative klare Richtung geben die Bewegungen der französischen Einheitenvor.Die Einnahme von Bur war anscheinend oberste Devise.Durch die Züge von E und I hat man nun alle Karten in der Hand.Zwei Vz gelten als sicher.Zudem kann man sich Freunde in der englischen Hauptstadt durch einen Supportder Flotte aus der Nordsee gen Belgien machen.Da man hierdurch gleichzeitig D weiter unter Druck bringt scheint, dies einsehr plausible Annahme.D muß wahr scheinlich Mun decken, so dass Bel an E fallen würde.F würde neue Flottenverbände in Mar und optional Bre aufbauen, um hierdurchschnell Druck auf den südlichen Kreis der Karte auszuüben.Mal schauen, ob diese Theorie aufgeht.

Deutschland:

Ein gewagter Start, mit der Option auf drei VZ.Doch dieses mögliche Eary Leader Syndrom scheint im Keime erstickt worden zusein.Der französische bedingungslose Einmarsch in Bur lässt nichts gutes ahnen.Man wird zwar , wie gewohnt zwei VZ hinzubekommen, jedoch steht Mun wieder inseiner Ausgangsposition und hierdurch verliert die Schlagkraft der Armeen anTempo.Es bleibt zu hoffen, dass keine feindlichen Einheiten aus dem Südenhinzukommen, um ersteinmal den Kampf im Norden aufnehmen zu können.

Italien:

Klassisch defensiv, Lepanto angehauchte Variante im Süden.Die Flotte in Ion, war mehr als zu erwarten, und die Armee in Apu lässt dieOptionen auf Gre und Tun offen.Durch die verharrende Einheit in Ven, sicherte man einen Einmarsch des Ö dortab, bewahrte man zunächst einmal Neutralität und hält sich alle Optionen füreinen im Herbst dann doch möglichen Einmarsch in Triest offen.Vieles bleibt hier offen.Es darf spekuliert werden.

Österreich:

Mut zur Lücke, oder Vertrauen.Auf den ersten Blick wurde hier zunächst alles richtig gemacht.Italien hat stillgehalten, so dass man durch den Bounce in Gal zunächsteinmal Ruhe vor einem russichen Einmarsch hat.Gleichzeitig konnte man durch die Südorientierung der zwei verbleibendenEinheiten einen sehr großen Druck auf Gre ausüben, der, da Triest nun durch Viegedeckt werden kann,nur durch eine Zusammenarbeit von I und O entgegen gewirkt werden kann.Hopp oder Top.Wir werden es sehen.

Russland:

Die Südoffensive wird von unserem Kammeraden in Moskau gespielt.Der Flotte in StP blieb wie immer keine andere Wahl, als nach Bot zu ziehen.Dies also wenig spektakulär.Ob der Bounce mit Ö in Gal abgesprochen war, bleibt, wie so vieles abzuwarten.Ähnlich wie die Situation im Schwarzen Meer.Festzuhalten ist, das Rum, wohl wie gewohnt an R fallen wird, eventuell unterdem Verlust von Bla.Doch einen Aufbau benötigt ein solide spielender R immer, um nicht gleich vonBegin an unter zu straken Druck zu stehen.

Osmanische Reich.

Last but not Least,wieder einmal absolut unspektakuläre Züge.Unter statistischen Augen gesehen, wurde hier die am relativ häufigstenverwendete Eröffnung gespielt.Kein Wenn und kein Aber.Keine dirketen Feinde machen,. das erste VZ sichern und schauen, wie esweitergeht.Interpretieren lässt sich in diese Züge noch rein gar nichts.Entsprechend wird es auch keine Deutung geben.

Wir erwarten mit Spannung den zweiten Zug, der uns um so mehr,über die Koalitionen auf dieser Karte sagen wird.

Grüße
Euer
GoldenZocker
(mh)

 

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