DM 2003
Diese Diplomacy-Partie lief im Rahmen der 3. Offenen Deutschen eMail-Diplomacy-Meisterschaft 2003 auf der Datenbank von Ludomaniac.

Beginn: 10.08.2003 Ende: 18.12.2003
 
Partie DM326
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Die Herrscher
Vorstellung der Spieler

 Axel Fleischhauer
 Burkhard Pietsch
 Frank Oschmiansky
 Mark Hachenberg
 André Ilievics
 Sascha Buhr
 Sebastian Beer

Spielleiter:
Arne Senftleben
 
Finale der eMail-Diplomacy-DM 2003

EOG von Frankreich (Burkhard Pietsch)

So, dann schreib ich endlich auch mal mein EOG. Im Großen und Ganzen war das Finale doch eine sehr hochklassige Partie, auch wenn einige Leute etwas anderes behaupten.

Der Anfang war bei mir recht "normal": NAP mit Italien mit den üblichen DMZs, gute Kontakte zu England und relativ gute Kontakte zu Deutschland, er forderte den Kanalzug und ein freies Burgund. Aber da ich auf Nummer sicher gehen wollte, entschied ich mich für die Maginot-Eröffnung in Verbindung mit Mat. Im nachhinein habe ich aber den Eindruck gewonnen, dass Axel das wohl als Kriegserklärung sah, denn alle weiteren Verhandlungen mit ihm waren danach immer mit recht überhöhten Forderungen seinerseits verbunden, bis auf einmal, aber dazu später mehr.Die weiteren Kontakte waren recht dürftig, Sascha als Österreicher, der mir im Prinzip immer nur das allgemein bekannte verriet und Angst vor dem Juggernaut hatte, deshalb wollte er, dass ich Italien in Ruhe lasse, was mir entgegen kam. Andre als Osmane, der mich die gegen Italien drängen wollte und Sebastian, den ich bereits im Halbfinale besiegte, der aber, sagen wir mal auf eine "andere" Weise noch ins Finale gerutscht ist.

Und wie konnte es auch anders sein, das erste Jahr endete auch schon direkt mit einem Eklat: Andre forderte von mir einen Flottenaufbau in Mar, den ich ihm auch Anfangs zugesagte. Nur nachdem mir England kurz vor ZAT einen Aufbau in Bre erlaubte, habe ich natürlich im Norden gebaut. Danach stellte mich Andre nur noch als Lügner hin, worauf ich die diplomatischen Kontakte erst mal eingefroren habe.

England lies mich im Frühjahr 1902 sogar noch in den Kanal, damit wir zusammen schneller gegen Deutschland vorwärts kommen sollten. Ich war mir zu diesem Zeitpunkt ziemlich sicher, dass ich einen Bündnispartner gefunden hatte. Denn Deutschland hatte mit dem Aufbau der Armee und dem Verhalten gegenüber Russland und klar gezeigt, dass Frankreich seine Richtung sein wird, obwohl ich mit ihm den Bounce in Mun abgesprochen hatte. Das ich damit nicht falsch lag zeigten auch die nächsten Züge, in denen das Deutsch-Russische Bündnis immer klarer wurde. Deshalb versuchte ich Italien ebenfalls in den Kampf gegen Deutschland mit einzubeziehen. Was auch, wenn auch zögerlich, Anfangs funktionierte, bis das allgemeine Umschwenken gegen Frankreich begann. Plötzlich sah ich mich alleine gegen Italien, der unbedingt sein 5. VZ wollte, Deutschland, der sowieso gegen mich kämpfte, und zu meiner größten Überraschung auch noch England gegenüber. Ich versuchte dann noch herauszufinden warum auch England umschwenkte, weil es mir eben überhaupt nicht einleuchten wollte, da er mir ja den Aufbau in Bre und den Zug in den Kanal erlaubte, aber ich bekam keine befriedigende Antwort, von keiner Seite. Aus dem Grund beschloss ich zum Herbst 1903 nur noch gegen England zu kämpfen, da ich mich sowieso nicht gegen 3 Angreifer halten konnte und sein Bündnisbruch mir noch am schleierhaftesten war. Ich versuchte noch nicht einmal meine anderen VZs zu verteidigen, sondern konzentrierte mich nur auf England, bei Spa/Por gab es leider nur eine 50-50 Chance, hingegen war ich mir bei Lon sicher, dass er glauben würde, dass ich die Kanalflotte zur Rückeroberung von Bre nutzen würde. Der Worst Case ist dann zwar auch eingetreten: Ich wurde zum Herbst 1903 auf 3 VZs reduziert, Frankreich war dem Ende nah. Es war mir nur gelungen dafür zu sorgen, dass England dabei auch noch ein VZ verlor. Das führte wahrscheinlich dazu, dass England urplötzlich an einem echten Bündnis mit mir interessiert war. Was mich anfangs erstaunte, denn ich vermutete, dass er ein Bündnis mit Deutschland und Russland hatte, da die Züge in und um Skandinavien ja ganz offensichtlich nach einer klaren Absprache aussahen, dass Patt zu erhalten. Umso erstaunter war ich, als England mir erklärte, dass dem nicht so sei und anscheinend Deutschland ihm das ganze als aktive Hilfe gegen Russland verkaufte. Aber was mir bis zum jetzigen Zeitpunkt immer noch nicht einleuchtet, war die Erklärung von Frank, dass er ja von Anfang an vorhatte gegen Frankreich zu ziehen.

Das Bündnis sah vor, dass wir erst mal unsere VZs beim Partner nicht zurückgegeben werden, da es unsere Offensivsituation zu sehr schwächen würde und durch Lon hatte Frank so nebenbei immer ein Druckmittel in der Hand, auch aus dem Grund konnte ich davon ausgehen, dass ich mich auf das Bündnis nun verlassen konnte. Wir machten aus, dass wir erst gemeinsam gegen Deutschland ziehen und er dann bei Russland und ich bei Italien weitermache.

Im Rahmen der Einigung mit England bekundete nun auch Italien seine Bereitschaft zum Frieden, unter der Vorraussetzung, dass ich ihm erst Mar wegnehme, wenn er einen Ersatz dafür bekommt, bei ihm war die diplomatische Situation mit der Türkei ebenfalls eskaliert, weshalb er wohl umschwenkte. Das war natürlich recht einfach für mich zu akzeptieren, da ich ja auch Par verloren hatte und das mein erstes Ziel war. Deutschland bot mir zwar auch Frieden an, aber nur wenn ich ihm Paris überlassen würde. Das ich das nicht akzeptieren konnte bei den anderen Angeboten ist wohl mehr als offensichtlich, wobei Axel Par ja auch noch nicht einmal selber halten konnte und er sich voll und ganz auf England verlassen wollte, den er aber in Skandinavien hinterging, laut englischem Statement und dem er noch nicht einmal zu VZs verhelfen wollte. Da aber das Bündnis zwischen England und mir richtig lief, war es uns gelungen im nächsten Frühjahr Axel auszutricksen und ihn aus Bel und Par zu verdrängen. Beim Rückzug gab es dann eine sehr interessante Situation: Es gab nur ein Rückzugsfeld für die F Bel und A Par => Pic. Zieht er die F Bel zurück, bekommt er zu 100% Bel zurück, zieht er die A Par zurück, was Axel auch am Ende tat, ist es offensichtlich, dass er immer noch gegen Frankreich ziehen will.

In den nächsten Zügen lief der Kampf gegen Deutschland recht erfolgreich, wir schafften es ihn von 7 auf 3 VZs zu reduzieren mit ungewollter Mithilfe Russlands, da sie nicht damit rechneten, dass Axel überhaupt was verlieren würde, weil sie wahrscheinlich davon ausgegangen waren, dass Mark auf Axels Seite war. Bei mir hatte Axel seit Herbst 1901 nie so gezogen, wie er es mir vorher versprochen hatte. Er versuchte sich zwar anfangs noch hinter Wortspielen zu verstecken, aber da die Nachfragen dann nie beantwortet wurden, war schon klar, was passieren wird. Aber wenn einem das mal klar ist, macht das einen Gegner auch berechenbar.

Erst im Jahr 1906 hatte ich das Gefühl, dass Axel endlich mal nicht nur gegen Frankreich ziehen wollte, sondern zur Abwechslung auch einmal mit Frankreich. Nur eigentlich wollte ich das nicht mehr, da ich zu enttäuscht war von seiner einseitigen Spielweise und eigentlich hatte ich es ja auch nicht nötig, mit Frank lief es besser und besser, ich wäre in diesem Jahr auf 5 VZs wieder gekommen, und Mark, der sich zwar am Kampf gegen D beteiligte, der aber zu schwach war, in und um Deutschland herum und deshalb keine echte Bedrohung darstellte. Ein Vorteil des Bündnisses mit England war, dass jeder wusste, mit wem der andere Kontakt hatte, wobei aber der Inhalt nur grob bekannt war. Im Frühjahr gelang es mir Axel zur Offensive gegen England zu bringen und mich endlich in Ruhe zu lassen, wobei er auch kaum eine Wahl hatte, denn ich war sein geringstes Problem (von den Plänen wusste England auch!).

Es lief eigentlich zum Herbst 1906 alles nach dem E/F Plan. Nur kurz vor ZAT bekam ich die Nachricht von mehreren Seiten, dass England in ständigem Kontakt zu Russland stand und er bei Russland den Wunsch äußerte, einen neuen Bündnispartner zu suchen. Mir aber versicherte Frank seit Wochen keinen Kontakt mehr zu Sebastian gehabt zu haben. Da ich mich jetzt einer akuten Bedrohung gegenüber sah, änderte ich kurzfristig meine Züge, wobei es mir auch noch gelungen war Italien noch Sekunden vor ZAT zu erreichen, um die Zugänderungen durchzuführen. Dazu muss aber gesagt werden, dass Italien schon die ganze Zeit wollte, dass ich England stabbe ich ihn aber bis 1907 auf jeden Fall noch hinhalten konnte. Die Züge nach den E/F Plan im Herbst 1906 sollten eigentlich das vorzeitige Ende Deutschlands besiegeln, nur weil ich eben befürchten musste diverse VZs zu verlieren, habe ich mich nun an den abgesprochenen Zug mit Deutschland (teilweise) gehalten. Nur die Einnahme Kiels war halt nicht abgesprochen. Es gelang mir mit der Hilfe Italiens von England Spa wiederzubekommen, Mar bekam ich sowieso von ihm, wobei Deutschland Bel und Hol von England bekam. Wodurch ich wieder auf 6 VZs und 5 Einheiten kam und England auf 4 VZs reduziert wurde. Aber nach dem Zug musste ich leider feststellen, dass meine Paranoia unberechtigt war, da England zu 100% für das E/F Bündnis gezogen hatte.

Na ja, das Tuch war nun zerschnitten und die ersten Mails aus England haben auch gezeigt, dass nur bei einer völligen Rückgabe aller VZs inkl. Lon das Bündnis wieder aufgenommen würde. Auch die Tatsache, dass England nun überhaupt keine Probleme mehr in Skandinavien zu erwarten hätte lies Frank nicht von seinem Standpunkt abrücken. Am Ende war wahrscheinlich wirklich was dran an E/R und mein Zug doch kein Fehler.

Nun begann dann ein neues Kapitel in der Partie: Ich gesellte mich fortan zu I/Ö dazu. Sie hatten sich schon etwas länger gefunden. Das wurde bis 1910 fast ein Selbstläufer. Es gelang mir sogar Liv und Lon zu kassieren und dadurch hatte das Dreierbündnis mit je 8 VZs die Kontrolle auf dem Brett. Nur diplomatisch wurde Axel von mir und Österreich doch etwas unterschätzt. Er hat es zum Herbst doch tatsächlich geschafft Mark davon zu überzeugen gegen uns zu ziehen und alle anderen haben mitgezogen und ihm versichert, dass sie auf seiner Seite bleiben würden. Na ja, da war ich dann mal wieder auf meinen 3 VZs runter, das kannte ich ja bereits zur genüge ;-).

Direkt nach dem Zug war meine zukünftige Marschrichtung mehr als offensichtlich, ich wollte nur noch dafür sorgen, dass zumindest Mark ganz sicher nicht mehr die Partie gewinnt. Jetzt hatte auch Mark das begriffen, dass er so die Partie nicht mehr gewinnen konnte und ruderte ziemlich zurück und brachte mich dazu einzulenken. Ich ahnte, dass die Züge Englands gegen Ende immer sonderbarer werden würden, weshalb ich mich wieder darauf einließ. Mark war damit einverstanden, dass ich wieder unter die ersten Drei komme, wobei er darauf ja auch eingehen konnte, da meine Siegchancen sowieso nur noch theoretisch vorhanden waren. So lief es auch bis Frühjahr 1912 und Mark war zwar noch etwas nervös vor dem Herbstzug, da er es nicht glauben konnte, dass er sicher gewonnen hat. Was ja auch nicht der Fall war ;-).

Im letzten Zug hatte sich, wie uns zu Ohren gekommen war, Österreich noch auf die Seite Deutschlands gestellt, er aber glaubte uns noch hinters Licht führen zu können. Da Mun als Supportgeber für die Eroberung von Kie nicht abgeschnitten werden sollte, vereinbarten Mark und ich Sascha zu erzählen, dass ich mit Bur reingehen würde, um ihn dazuzubringen mit Ruh nicht den Support aus Mun zu kappen, sondern mich mit Bur reinzusupporten. Wodurch es sicher gewesen war, dass Axel Kie-Ber mit Support aus Bal zieht und mit Hol-Kie, um Mun-Kie zurückzubouncen. Ich sollte dann einfach in Bur stehenbleiben und Mark hält sich einfach mit Ber und Mun gegenseitig. Gleichzeitig sollte er noch Spa wieder räumen sollen. Auf die Weise hätte ich Hol noch dazubekommen und hätte zumindest zu Österreich aufschließen können, je nachdem vielleicht auch überholen können. So war zumindest der Plan. Da ich mir aber sicher war, dass Mark nicht daran glaubte, dass ich noch etwas versuchen würde und ich mich mit Platz 3 zufrieden gab, habe ich mich dann am Ende entschlossen die letzte relativ dünne Chance noch zu ergreifen und doch nach Mun zu gehen mit der Hilfe der Österreichers. Das hatte den Nebeneffekt, dass Ber auch noch gefallen ist und hätte Mark, wie vereinbart Spa geräumt, wäre er und Sascha auf 6 VZs und ich auf 7 VZs gekommen, was mir den Titel beschert hätte. Aber Mark der alte Gierschlund wollte ihn dann doch für sich ;-). Also am Ende kann ich sagen, dass es doch für mich ein ständiges auf und ab war und ich mit dem Fast-Titelgewinn am Ende doch zufrieden bin.

Jetzt zu den Einzelnen Spielern:

Mark: Unser Titelheld. Der Kontakt war immer sehr angenehm und freundlich. Er hat auf der Metaebene die Partie mehr als kontrolliert. Schon im Mittelspiel, als er mehr von Deutschland besaß als ich, wollte Deutschland immer lieber gegen mich ziehen als gegen ihn. Das macht ihm so schnell keiner nach. Rein strategisch, hat er einmal einen sauberen Bock geschossen, als er gegen Ö und F zog, ohne die Nachfolgesituation richtig zu erkennen. Das hätte, wenn die anderen Spieler mir gegenüber kooperativer gewesen wären, schwer ins Auge gehen können. Mark musste sich wie ich auch durch sein Halbfinale kämpfen, wo er sich auch nur ganz knapp qualifizierte.

Sascha: Ich kenne ihn und seine Spielweise schon etwas länger von einigen Face to Face Partien in Bonn. Daher wusste ich auch, dass er mich und meine Spielweise eigentlich nicht mag und er in jeder Partie versucht, die anderen gegen mich aufzuhetzen. Was er auch hier wiederum tat. Wobei ich seine übervorsichtige Spielweise auch nicht gerade unterstützen würde. Wenigstens haben Sebastian und Andre ab einem bestimmten Punkt konsequent gegen ihn gezogen, was ihn dann dazu zwang mit mir zu kooperieren. Am Ende hätte ich ihn schon gerne hinter mir gesehen, was mit Sicherheit passiert wäre, wenn wir nebeneinander gesessen hätten ;-). Saschas Halbfinale war ebenfalls nicht das Leichteste.

Sebastian: Zu ihm kann ich nicht sehr viel mehr sagen als nach dem HF, da ich zu ihm schon allein durch die Nachwehen des Halbfinals ein leicht gespanntes Verhältnis hatte, aber da er Russland und ich Frankreich war und er nie das Bündnis mit mir suchte, war mir von Anfang an auch klar, dass ich entweder in E und/oder D einen Feind habe. Was seine Spielweise in der Partie auch immer bestätigte.

Andre: Tja, derjenige mit dem "größten" Namen im Finale. Er wollte von Anfang an alles in der Partie kontrollieren. Als guter Spieler und Nicht-Nachbar hört man sich das an, nickt ab und spielt seine eigenen Kram. Da ich nach 1901 auch von ihm nur noch als Lügner bezeichnet wurde, hatte sich der Fall für mich sowieso erledigt. Na ja, er hatte mich natürlich nie belogen, weil er mir ja auch nie etwas verraten hatte und er wollte selbstverständlich, dass ich das tue. Offensichtlich hat seine Masche im HF und vorher gezogen. Aber wirklich unsouverän fand ich seine Reaktion, als er keine Chance mehr sah und einfach aufgab, wobei er sich selbst in die Lage gespielt hatte.

Axel: Mit ihm war jede Kommunikation angenehm, wobei er auch fast immer einen relativ guten Zug gegen mich fand und sich seine "Patzer" immer nur aufgrund falscher Annahmen ergaben. Allein Mark 1911 davon zu überzeugen, dass er mit einem Stab an F und Ö sicher gewinnen würde, hat sich meinen Respekt verdient. Das hätte wohl kein anderer der gegnerischen Fraktion hinbekommen. Sein Kampf mit Deutschland gegen den Untergang war auch sehr gut. Das einzige, was mir negativ aufgestoßen war, war dass er sich seit dem Maginot-Zug mich als Gegner ausgesucht hatte, da hätte ich etwas mehr Flexibilität erwartet. Er hat sich am Ende auch mehrfach darüber beschwert, dass ich ihn immer soviel anlügen würde, dabei hat er aber völlig übersehen, dass er mir da in nichts nachstand.

Frank: Er hat von Anfang an immer auf seine Unerfahrenheit hingewiesen und darauf hätte man auch anfangs hören müssen und es nicht als taktisches Manöver abtun. Allein was er am Anfang da gezogen hatte, hat schon einigen Rätsel aufgegeben. Er erlaubt mir 1901 in Bre eine Flotte zu bauen (es war sogar sein Vorschlag!) und den Kanalzug danach, obwohl er die ganze Zeit nur gegen Frankreich ziehen will. Zum Zeitpunkt des Bündnisses war es deshalb auch nicht immer so einfach sich auf Züge mit ihm zu einigen, nur ich hatte zu dem immer das Gefühl, solange er sich sicher war zu gewinnen, das er nicht gegen mich ziehen würde. Wir hätten beide bis zum Ende kooperieren können, nur weil er die vorhandenen Kontakte zu Russland verleugnete, hat er mich dazu gebracht ihn zu stabben. Danach war das Bündnis nicht mehr sicher, da ich ja nun der Größere von uns beiden war und er deshalb so keine Gewinnchance sah. Er ist zwar mit eine Solo durchs HF gekommen, nur wie das geklappt haben soll war für mich in der Finalpartie nicht zu erkennen.