Meldungen der Herrscher

Werte Christen! Es ist noch nicht zu spät, auf den rechten Weg einzuschwenken!

Gegeben 1617 zu Benno, Leihbischof von Frankreich.

Wir, Benno de Torquemada, der wir unsere Weisungen direkt von Gottrespektive seinem einzigen rechtmässigen Stellvertreter auf Erden, PapstCorpus Delicti IX., erhalten, fordern alle Parteien dazu auf, denrechtenGlauben anzuerkennen und alles Ketzerische aus den Landen den heiligenrömischen Reiches deutscher Nation zu verbannen.

Wir fordern frank, frei und nach bestem Wissen und Gewissen diebeteiligtenParteien dazu auf, den einzig wahren Glauben zu erkennen und sofort zukonvertieren.

Denn sehet, schon die gottlosen Arianisten mit ihren verschwurbeltenTrinitäts-Parolen mussten vor mehr als 1.000 Jahren anerkennen, dass derPapst nicht nur unfehlbar ist, sondern im Zweifelsfall auch rechtkonsequentgegen Ungläubige vorgehen kann. Dieses Schicksal möchten wir Euchersparen.

Ersparen möchten wir den abtrünnigen Protestanten ebenfalls die sehrspeziellen Methoden der heiligen römischen Inquisition. Wir sind befugt,mitallen notwendigen Mitteln gegen die Schandmäuler vorzugehen.

Wer seine Waffen niederlegen möchte, der wende sich vertrauensvoll anuns,den Leihbischof und Enkel des ersten Großinquisitors. Wir werdenhimmlischeBußen und irdische Abgeltungen in Eintracht mit dem heiligen Vaterfinden.Ist schon nicht so schlimm...

Civitas dei immer, civitas terrena nimmer!

Benno de Torquemada
Enkel des ersten Großinquisitors
Leihbischof Frankreichs
Freund aller Messdiener

Niedergeschrieben vom persönlichen Sekretär Marc Salzsieder
(scheinheilig)

Die Pfalz leistet Abbitte!

Gegeben 1617 zu Christoph, Kurfürst von der Pfalz.

Seid gegrüßt werte Herrscher der katholischen Fürstenhäuser,gar bitterlich bereut es die Pfalz Führer des Aufstandes gegen eureFürstenhäuser zu sein. Nicht das Heilige Römische Reich zu spalten, sondern zu einen war unserZiel.

Aus diesem Grunde möchten wir vor eurem Papst Abbitte leisten und unszum katholischen Glauben bekennen. Ich hoffe ihr akzeptiert diese Entschuldigung und seht davon ab uns für unsere Verfehlung zu richten.